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Hitzewelle

Laut Deutschem Wetterdienst spricht man von einer Hitzewelle, wenn es an drei aufeinander folgenden Tagen mehr mindestens 28° Lufttemperatur erreicht wird.1

Beispielsweise gab es Hitzewellen mit einer Dauer von 14 Tagen und Temperaturen von über 30° in Hamburg vor 1994 nicht. Seitdem gab es solche Hitzewellen in Hamburg bereits sieben Mal.2

Hitzetage und Hitzewellen verursachen erhebliche volkswirtschaftliche Schäden. Joe Biden sagte im Jahr 2023: »Hitze kostet Amerika 100 Milliarden Dollar jährlich.« Für Deutschland gingen im Jahr 2022 etwa 34 Millionen Arbeitsstunden wegen Hitze verloren. Indien verlor im selben Jahr 191 Milliarden Arbeitsstunden. Frankreich kostete die Hitze im Jahr 2023 0,1 % seines Bruttoinlandsprodukts. In China waren es 1,3 %. Bis zum Jahr 2050 sollen die Kosten auf 19 % des weltweiten durchschnittlichen Bruttosozialprodukts steigen.3

Hitzeschutz und die Erhöhung der Hitze-Resilienz lohnen sich. Profitieren könnten Hersteller von Klimaanlagen und alle Produkte und Dienstleistungen, welche die Hitzeentwicklung in Städten reduzieren. Dazu gehören die Stadtplanung und der Ausbau, die Begrünung und die Wasserversorgung.